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Amdorf

Zuerst 1345 erwähnt, hat Amdorf die gleiche Namenswurzel wie der Ambach. Sie lebt noch in der Mundartversion „Amroff“, die für Ort und Bach gebräuchlich ist. Im Scherz wird behauptet, dass sich der Name von dem Auftrag einer Hochschwangeren an ihren Mann herleitet, er solle die Geburtshelferin rufen („Amme roffe“). Die neuzeitliche Umformung des Namens auf Amdorf und Ambach ist verfälschend und verdeckt das hohe Alter der Namensgebung.

Amdorf war immer eine kleine bäuerliche Siedlung. Bergbau auf Farberde führte im frühen 20. Jahrhundert zur Erbauung einer Mineralmühle, die in modernisierter Form noch heute besteht.

Seit den Anfängen nach Herborn eingepfarrt gewann das Dorf durch die Zweite Reformation nach 1580 eigenes Profil. Die Gemeinde baute eine Kapelle und richtete eine Schule ein. Der kombinierte Schul- und Kapellenbau von 1834, der heute das Ortsbild prägt, steht in dieser Tradition.

Amdorf ist heute eine ansprechende Wohnsiedlung mit zahlreichen gepflegten Fachwerkhäusern.