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Anbau KiTa Mozartstraße

Das Gebäude der Kindertagestätte Mozartstraße gehört der Stadt Herborn. Weil sich Betreuungsbedarf und Angebote der Kita in jüngster Zeit stark verändert haben, ist auch das Gebäude nach den neuen Anforderungen zu modernisieren und auf die Bedürfnisse anzupassen.

Nach einem Schädlingsbefall im Frühjahr 2018 wurde die Einrichtung kurzfristig geschlossen. Die Kinder wurden übergangsweise in Ersatzräumen betreut. Während der Sanierung haben die Betreuungskräfte der Kita eine temporäre Waldgruppe ins Leben gerufen. Sie ist seitdem fester Bestandteil des Kita-Konzepts.

Zwischen Freibad und Ostkreuz Herborn ist ein Bauwagen zum neuen Refugium der Waldgruppe geworden. Bei schlechtem Wetter finden die Kinder hier Unterschlupf oder können gemütlich frühstücken.

Gemeinsam mit dem Träger und der Leitung der Kita wurden Konzepte entwickelt, um die Frage zu klären, wie der Standort der Kindertagesstätte in der Mozartstraße zukunftssicher gestaltet werden kann. Der Austausch machte deutlich, dass für den Kitabetrieb mit vier Gruppen weitere Räume benötigt werden.

Umbau Untergeschoss 2018 - 2019

Neue Räume und mehr Platz für die vier Kita-Gruppen entstand in den Jahren 2018/2019 beim Umbau von Räumen im Untergeschoss. Ein bisheriger Blindkeller, der nun als Materiallager dient, verbesserte die Raumstruktur des Kita-Gebäudes deutlich.
Im Zuge des Ausbaus wurden auch technische Installationen und der Brandschutz modernisiert. Seit Frühjahr 2019 nutzt die Kita die sanierten Räume – mit Turnraum, offen gestaltetem Lesebereich und Theaterzimmer. Die Investitionen zum Ausbau der Räume im Untergeschoss betrugen 269.000 Euro in den Jahren 2018/19.

Parallel haben Kita-Träger, der Fachdienst Bauen und Stadtentwicklung wie auch die städtischen Gremien über einen Anbau und weitere baulichen Veränderungen der Kita Mozartstraße beraten und beschlossen. Das Konzept der Kita wurde erweitert und um eine dauerhafte fünfte Gruppe als Waldgruppe mit maximal 20 Kindern ergänzt.
Die temporäre Waldgruppe ist seither ein dauerhaftes Angebot der Einrichtung. Das Grundstück an der Friedrich-Birkendahl-Str. wurde aufgewertet, umzäunt und hat einen Bauwagen als Unterkunft für die Kita-Kinder erhalten.

Für das Projekt wurde nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung in 2019 eine Förderung im Rahmen des Investitionsprogrammes „Kinderbereuungsfinanzierung 2018-2020“ des Bundes beantragt. Insgesamt wurden für die drei Maßnahmenteile - Sanierung Untergeschoss, Einrichtung einer Waldgruppe und Anbau mit Strukturverbesserung - eine Zuwendung in Höhe von 438.000 Euro erteilt.

Planung und Bauvorbereitung KiTa Anbau

Im Jahr 2019 wurde der Anbau geplant und Anfang 2020 die Baugenehmigung erteilt. Während der Projektplanung erhöhte sich der Kostenrahmen für den Anbau auf etwa 1,398 Mio. Euro.
Nach intensiven Beratungen und Klären der Notwendigkeit des Anbaus für den Erhalt der Kita in den Gremien – konnten die Mittel für die Maßnahme mit Einschränkungen freigegeben werden. Die weiteren Vorbereitungen werden derzeit getroffen und Angebote für Arbeiten eingeholt, so dass ein Baubeginn ab März 2021 möglich ist

Ziel ist es die Bauarbeiten im laufenden Betrieb bis Ende 2022 zu realisieren.

Der Baugrund im Außenbereich der Kita wird im Februar 2021 vorbereitet. Um dem wachsenden Platzbedarf der Kita gerecht zu werden, wird im Außengelände Gehölz entfernt und ein Kastanienbaum gefällt.