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Herborn lebt Europa

Herborn lebt Europa

Zwei Empfänge, zwei Städtepartnerschaften, ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander in Europa: Austausch mit Pertuis und Ilawa.

Herborn lebt Europa: Schülerbegegnungen mit Pertuis und Ilawa stärken internationale Freundschaft

Zwei Empfänge, zwei Schul- und Städtepartnerschaften, ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander in Europa: In der vergangenen Woche durfte die Stadt Herborn gleich zwei Gruppen junger Austauschschüler im Rathaus willkommen heißen – ein lebendiger Beweis dafür, wie viel Kraft im direkten Austausch zwischen Menschen steckt.

Am 16. Mai empfing Bürgermeisterin Katja Gronau mehr als 40 Schülerinnen und Schüler aus der südfranzösischen Partnerstadt Pertuis. Begleitet von ihren Lehrkräften, erlebten die Jugendlichen bis zum 22. Mai nicht nur Herborner Gastfreundschaft, sondern lernten auch die historische Kulisse Herborns bei einer Stadtrallye genauer kennen. Beim Empfang im Comeniussaal des Rathauses erinnerte die Bürgermeisterin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft – gerade im 80. Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs, der Austausch zeige, dass aus ehemaligen Feinden längst Freunde geworden sind. „Wir können uns glücklich schätzen, dass seither neue Generationen junger Menschen herangewachsen sind, die europäisch denkt, Fremdsprachen spricht und mit offenen Augen durch die Welt geht. Der Austausch, den wir heute leben, ist damit auch ein Symbol für eine gelungene europäische Integration – friedlich, partnerschaftlich und voller Zukunft“, so Bürgermeisterin Katja Gronau.

Am 21. Mai, dem Tag ihrer Abreise, begrüßte die Bürgermeisterin 14 Schülerinnen und Schüler aus Ilawa in Polen im Herborner Rathaus. Auch sie nehmen an einem Austausch mit dem Johanneum Gymnasium teil – eine Partnerschaft, die seit 1998 besteht und von engagierten Lehrkräften getragen wird. Die Jugendlichen aus Polen erlebten in dieser Woche den Alltag in deutschen Familien, unternahmen gemeinsam Ausflüge und knüpfen neue Freundschaften. Gronau betonte: „Der Austausch mit Pertuis und Ilawa steht sinnbildlich für das neue Miteinander in Europa. Aus der Geschichte haben wir gelernt – jetzt gestalten wir gemeinsam Zukunft.“

Beide Begegnungen zeigen eindrucksvoll, wie junge Menschen durch Austauschprogramme Brücken über Grenzen hinweg bauen – mit Offenheit, Neugier und gegenseitigem Respekt. Die Schüleraustausche werden unter anderem durch das Deutsch-Französische Jugendwerk sowie das Deutsch-Polnische Jugendwerk finanziell unterstützt.

Vive l’amitié – Niech żyje przyjaźń – Es lebe die Freundschaft!