Sanierung im Freibad Herborn: Erdgeschoss-Rohbau des neuen Funktionsgebäudes entsteht
Schon von Weitem ist der 70 Meter hohe Baukran ein sichtbares Zeichen für die umfassende Sanierung des Freibads. Wer regelmäßig einen Blick auf das Gelände wirft, dem ist sicherlich aufgefallen, wie viel sich in den vergangenen knapp 400 Tagen auf dem Freibadgelände verändert hat. Im November 2024 fiel mit dem Spatenstich der Startschuss zur Sanierung. Aktuell wird der Rohbau des neuen Funktionsgebäudes errichtet. Die Außenwände des Funktionsgebäudes werden aktuell nach umfassender Hangsicherung aus Sichtbeton und Betonfertigteilen errichtet. Soweit die Witterung es erlaubt, wird auf der Baustelle auch in den Wintermonaten tatkräftig weitergearbeitet.
Nachdem im Herbst 2024 das alte Eingangsgebäude abgerissen wurde und umfassende Erdarbeiten - unter anderem zur Herstellung eines Bachlaufs - auf dem Gelände erfolgten, finden aktuell die Rohbauarbeiten am neuen Eingangs- und Funktionsgebäude statt. Bevor die Bodenplatte im November gegossen werden konnte, hat das Rohbauunternehmen Stein aus Weilburg neue Ver- und Entsorgungsleitungen für den energieautarken Betrieb des Freibads errichtet. Später einmal wird der Energiebedarf des Freibads durch mehrere von Photovoltaik-Thermie-Modulen betriebene kaskadenmäßig geschaltete Wärmepumpen gesichert.
Auch das Technikgebäude für die Schwimmbadtechnik auf der Rückseite der Badeaufsicht sieht schon deutlich verändert aus. Ein Erweiterungsbau sorgt hier dafür, dass der Weg zum Technikraum in Zukunft ebenerdig und somit barrierefrei ins Gebäude führt. Da hier die Materialien für den laufenden Schwimmbadbetrieb gelagert werden und die Wasseraufbereitungsanlage untergebracht ist, die mehrmals täglich kontrolliert werden muss, bedeutet der Umbau eine enorme Arbeitserleichterung für das Personal des Bäderbetriebs. Die Räume der Badeaufsicht dienen aktuell übrigens als Winterbüro für die Baustellenleitung. Im Verlauf der Bauarbeiten wird das obere Stockwerk abgerissen und durch eine Terrasse ersetzt. Wo bisher Indiaca gespielt wurde, entsteht ein Wendehammer. Die Spielfelder werden an andere Stelle auf dem Gelände neu angelegt. Das Projekt liegt weiterhin im vereinbarten Zeit- und Kostenrahmen.