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Sanierung des Freibades in Herborn schreitet voran

Sanierung des Freibades in Herborn schreitet voran

Die Rohbauarbeiten am neuen Eingangs- und Funktionsgebäude beginnen ab dem 24. September.

Sanierung des Freibades in Herborn schreitet voran: Rohbauarbeiten beginnen diese Woche

Außer Baggern, Baugruben und Erdaushub ist hinter den Bauzäunen am Herborner Freibad in der Friedrich-Birkendahl-Straße noch nicht viel zu sehen. Und doch hat sich das Freibadgelände bereits an vielen Stellen stark verändert. Eine der größten und sichtbarsten Neuerungen im Freibad Herborn ist die Baugrube, die für das neue Eingangs- und Funktionsgebäude entstanden ist. Hier haben sich die Bagger mehrere Meter tief auf das Wasserlevel beziehungsweise das Niveau der neuen Bodenplatte gegraben. Wo bisher noch Hecke, Wiese und Fußweg waren, werden bis zur Wiedereröffnung Eingang, Umkleiden, Duschen, Schwimmbad-Kiosk und eine Terrasse entstehen.Dafür werden bis Ende September erste vorbereitende Arbeiten für den Rohbau umgesetzt. Die Bauarbeiten am Rohbau beginnen ab dem 24.Sptember und sollen zum Winter abgeschlossen sein.

Damit der Untergrund, die Liegewiesen, nicht zu sehr durch die Baumaschinen strapaziert wird, schlängeln sich geschotterte Baustraßen für die Dauer der Bauarbeiten über das Gelände. Das alte Eingangsgebäude ist längst verschwunden, es war nach der Schließung des Bades als Erstes der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Auf der neu entstandenen Freifläche im oberen Teil der Freibadgeländes unterhalb des ehemaligen Eingangs entsteht eine schöne neue Liegewiese. In Höhe des Kinderbeckens wurde eine größere Mengen Erdaushub abgeladen, um die Liegewiese für Eltern zu erweitern, die ihre Kleinkinder so noch besser im Blick behalten können.

Im Bereich des ehemaligen Beach-Volleyball-Feldes wird ein Sport-Multifunktionsfeld entstehen, unterhalb des Schwimmbeckens sind zwei neue Indiaca-Felder geplant, beides soll auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sein. Im oberen Teil des Freibadgeländes entspringt ein neuer, alter Bachlauf, der früher verrohrt war und nun wieder ans Tageslicht gebracht wurde. Später einmal sollen am neuen Bachlauf, der sich über das gesamte Gelände schlängelt, heimische Pflanzen für ein biodiverses Mikroklima sorgen.

Die geplante Wiedereröffnung des Freibades im Sommer 2026 kann, wie bereits jetzt deutlich ist, nicht eingehalten werden. „Das Bad wird energie-autark betrieben“, erläutert Bäderbetriebsleiter Göbel. In Zukunft wird auf Erdgas verzichtet, die nötige Energie werden fünf Wärmepumpen und PV-Kollektoren liefern. 

Auch im Umfeld des Freibads tut sich was: Zwischen Friedhof und Freibad entstehen bald zusätzliche Parkplätze, die vom Franzosenweg erreichbar sein werden, auch der aktuelle Parkplatz oberhalb des Schwimmbads bleibt erhalten. An der Stelle, wo aktuell der Baukran zur Errichtung des neuen Eingangsgebäudes steht, werden später Behindertenparkplätze entstehen.