Blaualgen: Sofortiges Badeverbot in der Krombachtalsperre
Nach Aartalsee ist nun auch Stausee in Driedorf verstärkt von Blaualgen betroffen
Der Lahn-Dill-Kreis informiert: Nachdem das Kreis-Gesundheitsamt am vergangenen Freitagabend das Baden im Aartalsee in Bischoffen untersagt hatte, gilt nun auch in der Krombachtalsperre in Driedorf ein sofortiges Badeverbot. „Durch das hohe Aufkommen an Blaualgen besteht ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an das Verbot zu halten und auch Verantwortung für ihre Kinder und Haustiere zu übernehmen, um diese zu schützen“, macht Christian Müller, Leiter des Gesundheitsamtes, deutlich. Die Gemeinde Driedorf sowie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sind informiert, vor Ort werden entsprechende Hinweisschilder angebracht.
Zu beachten ist, dass das Badeverbot ausschließlich die Hessische Seite des Stausees betrifft. Die Beprobung des Teils in Rehe, Rheinland-Pfalz, hat keinen gesundheitsschädlichen Befund ergeben. Das liegt laut Kreis-Gesundheitsamt an der Strömung in diesem Teil der Talsperre. Aus diesem Grund ist das Baden dort gestattet, in Driedorf jedoch verboten.
Erscheinungsbild und Risiken der Blaualge
Eine Blaualgenblüte zeigt sich zum Beispiel durch eine bläulich-grüne Trübung des Wassers mit geringer Sichttiefe, durch grünliche Schlieren, Algenteppiche auf der Oberfläche oder eine wolkenartige Verteilung im Wasser.
Blaualgen können bei Hautkontakt Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Werden größere Mengen belasteten Wassers aufgenommen, besonders über mehrere Tage hinweg, sind auch giftige Wirkungen möglich. Auch Hunde sollten nicht ins Wasser gelassen werden.
Wer zuletzt in der Krombachtalsperre gebadet hat und nun Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot oder Hautreizungen aufweist, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Da sich die Ausbreitung von Blaualgen je nach Wind- und Wetterlage innerhalb weniger Stunden verändern kann, wird die Situation regelmäßig kontrolliert. Über Änderungen des Badeverbots informiert der Lahn-Dill-Kreis umgehend.
Der Lahn-Dill-Kreis informiert: Im Aartalsee in Bischoffen hat sich die Blaualge aktuell deutlich vermehrt. Das Kreis-Gesundheitsamt spricht deshalb ein ausdrückliches Badeverbot aus. „Wir haben uns heute selbst ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. Die Blaualgen sind klar erkennbar und es bestehen gesundheitliche Risiken. Ein schnelles Handeln war notwendig“, erklärt Christian Müller, Leiter des Gesundheitsamtes. Weil am Wochenende keine Laborergebnisse vorliegen, habe man sich an den Empfehlungen des Umweltbundesamtes orientiert. Die Gemeinde Bischoffen wurde informiert und bringt Hinweisschilder am See an.
Eine Blaualgenblüte zeigt sich zum Beispiel durch eine bläulich-grüne Trübung des Wassers mit geringer Sichttiefe, durch grünliche Schlieren, Algenteppiche auf der Oberfläche oder eine wolkenartige Verteilung im Wasser.
Blaualgen können bei Hautkontakt Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Werden größere Mengen belasteten Wassers aufgenommen, besonders über mehrere Tage hinweg, sind auch giftige Wirkungen möglich. Auch Hunde sollten nicht ins Wasser gelassen werden.
Wer zuletzt im Aartalsee gebadet hat und nun Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot oder Hautreizungen aufweist, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Da sich die Ausbreitung von Blaualgen je nach Wind- und Wetterlage innerhalb weniger Stunden verändern kann, wird die Situation regelmäßig kontrolliert. Über Änderungen des Badeverbots informiert der Lahn-Dill-Kreis umgehend.