Fast 400 Termine auf 15 Seiten Stadtmarketing-Geschäftsführer stellt den neuen Herborner Veranstaltungskalender vor
Wieder steht ein Jahr voller Höhepunkte für Herborn bevor: Unter den knapp 400 Terminen, die der neue Herborner Veranstaltungskalender auflistet, ist wirklich für jeden etwas dabei. Stadtmarketing-Geschäftsführer Bernd Rademacher und seine Mitarbeiter haben zudem bei der Auswahl besonders darauf geachtet, dass die Termine auch über die Stadtgrenzen hinaus auf Interesse stoßen.
Das ist bestimmt bei der Eröffnung des Westerwaldsteigs am 24. Mai der Fall, den sich Wanderfreunde schon jetzt vormerken sollten: Herborn als Portal also als Anfang beziehungsweise Ende des neuen Wanderwegs wird dann Ziel einer Sternwanderung aus den am Steig auf hessischer Seite gelegenen Kommunen sein. Weitere Höhepunkte, die Bernd Rademacher im Jahreslauf rot angestrichen hat, sind die mehrfache Aufführung der Barabara durch die Herborner Heimatspiele auf dem Kornmarkt vom 29. August bis zum 6. September anlässlich des 100. Geburtstags des Heimatdichters Walter Schwahn und die Fahrten in die Herborner Partnerstädte Pertuis (5. bis 9 Juni) und Ilawa (19. bis 23. Juni). Außerdem hat Rademacher die Fußball-Stadtmeisterschaft wiederbeleben können: Alle Mannschaften bis auf eine machen mit, auch die höherklassigen, freut er sich auf das wahrscheinlich im Juli oder August auszutragende Turnier, das in den kommenden Jahren wieder regelmäßig im Jahreskalender auftauchen soll.
Als eine der beliebtesten Herborner Veranstaltungen dürfen das Weinfest (4. bis 6. Juli) und Klassiker wie das ebenfalls mit dem Werbering zusammen veranstaltete Sommerfest (26. Juli) nicht fehlen. Der Stadtmarketing-Chef lobt nicht nur in Bezug auf diese Traditionsveranstaltungen die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit mit dem Werbering-Vorstand. Die Kaufleute-Vereinigung steuert wieder ihre verkaufsoffenen Sonntage bei, den ersten als Auto-Sonntag am 13. April. Außerdem gibt es wieder den im Vorjahr so sensationell eingeschlagenen Erdbeer-Sonntag am 8. Juni und den zweiten Kartoffel-Sonntag am 7. September. Der vierte verkaufsoffene Sonntag findet traditionell zum Martinimarkt am 9. und 10. November statt.
Was gut ist, kommt wieder: Getreu dieser Volksweisheit finden sich auch die vom Stadtmarketing neu ins Leben gerufenen Veranstaltungen Rock im Stadtpark (Pfingstsamstag, 10. Mai), das große Kinderfest am gleichen Ort (17. August) und der Fußball-Generationentag mit der Eintracht-Fußballschule im Rehbergstadion am 3. Oktober wieder in der Terminliste. Rademacher kündigte auch an, dass wegen der freundschaftlichen Beziehungen zur Eintracht und besonders zu Charly Körbel vom 3. bis 5. April eine zusätzliche Fußball-Schule angeboten werden kann.
Nicht nur für Sport-, sondern auch für Zirkusfans hat das bevorstehende Jahr wieder ein Highlight zu bieten: Der Zirkus Simoneit-Barum, zuletzt 2004 auf dem Schießplatz zu Gast, kommt vom 9. bis zum 11. September in die Bärenstadt. Es gibt keinen großen deutschen Zirkus, der sich nicht in Herborn bewirbt, freut sich Rademacher über das Gastspiel.
Noch nicht in den 15 Seiten zu finden sind zwei weitere neue Veranstaltungen, die erst jetzt in trockenen Tüchern sind, nämlich der vom Stadtmarketing, den Heimatspielen und einigen anderen Partnern ausgelobte 1. Herborner Kleinkunstpreis. Das Festival für Kabarettisten und ähnliche Bühnenkünstler findet vom 29. September bis zum 3. Oktober statt, bewerben können sie sich bis zum 30. April. Ebenfalls nicht zu finden ist das zweimal als Nachfolge von Dilltal radelt angebotene Herborn rollt die Veranstaltung hatte vor allem wegen der Hitze zu wenig Zuspruch gefunden und wird nicht mehr wiederholt. Und auch die Herborner Kirmes, die normalerweise vom 22. bis zum 25. August stattfinden müsste, findet sich nicht im Kalender, da die Entscheidung für oder gegen das Bärenfest noch immer aussteht.
Alle für den Jahres-Veranstaltungskalender an das Stadtmarketing gemeldeten Termine derzeit rund 1600 finden sich auf der Internetseite www.herborn.de. Hier können auch noch aktuell weitere Veranstaltungen nachgemeldet werden, sagt der Stadtmarketing-Chef. Den gedruckten Kalender mit den Höhepunkten des Jahres gibt es im Rathaus, in vielen Werbering-Geschäften und in heimischen Banken und Sparkassen.
Bild und Text: Klaus Kordesch